Alle leeren Verpackungen aus Kunststoff, Materialverbunden und Metall sowie Styroporverpackungen dürfen in den Gelben Sack. Diese Verpackungen können aber auch weiterhin ins ASZ gebracht werden.
Die Einführung des Gelben Sacks erfolgt aus mehreren Gründen: Je leichter die Entsorgung für alle Bürger:innen ist, desto leichter erreichen wir zusammen die Erhöhung der Sammel- und Recyclingquote, die das Gesetz vorschreibt. Zum anderen soll der Restabfall, in dem noch immer viele Verpackungsabfälle landen, minimiert werden. Außerdem haben wenig oder nicht mobile Bürger:innen so die Chance, ihre Verpackungen richtig zu trennen und zu entsorgen.
Je sauberer und besser sortiert das Sammelmaterial ist, desto besser kann es verwertet werden. Die Verpackungen sind ein wertvoller Rohstoff für die Wiederverwertung im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
Gemeinsam sammeln - getrennt verwerten
Durch die Modernisierung der bestehenden Sortieranlagen und den Bau neuer Anlagen können Materialien besser voneinander getrennt und vermehrt einem Recycling zugeführt werden. Die Trennung der Kunststoffverpackungen erfolgt unter anderem mittels Nahinfrarot. Diese Technologie erkennt die unterschiedlichen Kunststoffmaterialien wie PET, PE bzw. PP und PS, aber auch Getränkeverbundkartons (GVK). Die unterschiedlichen Materialien werden erkannt und mittels Druckluft ausgeblasen. Eisenmetalle werden über Magnet abgeschieden, Nicht-Eisenmetalle (Aluminium, Buntmetalle) über Wirbelstromabscheider abgetrennt.
Jeder Haushalt bekommt 13 kostenlose Säcke pro Haushalt und Jahr zugestellt. Bei Bedarf gibt es zusätzliche Säcke am Marktgemeindeamt. Alle vier Wochen wird der Gelbe Sack am gleichen Standort wie die Restabfalltonne abgeholt.
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